Tipps zur Verlängerung der Lebensdauer von Baumaschinen und -geräten

Tipps zur Verlängerung der Lebensdauer von Baumaschinen und -geräten

Der Wert allgemeiner Baumaschinen und -geräte ist sehr hoch. Daher sollten wir versuchen, die Auslastung der Geräte zu verbessern und ihre Lebensdauer zu verlängern. Neben der normalen Wartung und Bedienung gemäß den Anforderungen des Herstellers gibt es einige kleine Tipps, die ebenfalls die Aufmerksamkeit aller auf sich ziehen sollten.

1. Stellen Sie sicher, dass die Arbeitslast normal ist

Die Größe und Art der Arbeitslast von Baumaschinen haben einen erheblichen Einfluss auf den Maschinenausfall. Der Verschleiß eines Bauteils steigt in der Regel proportional zur Belastung. Wird ein Bauteil einer Belastung ausgesetzt, die über der durchschnittlichen Auslegungslast liegt, erhöht sich auch sein Verschleiß. Darüber hinaus ist der Verschleiß bei stabiler Belastung unter sonst gleichen Bedingungen geringer als bei dynamischer Belastung, und die Lebensdauer verkürzt sich. Tests haben gezeigt, dass sich der Zylinderverschleiß eines Motors im Vergleich zu einem Motor unter instabiler Belastung um das Doppelte erhöht. Motoren unter normaler Belastung haben eine geringere Ausfallrate und eine längere Lebensdauer. Im Gegensatz dazu steigt die Ausfallrate eines überlasteten Motors deutlich an, und die Lebensdauer verkürzt sich im Vergleich zum Auslegungsindex. Der Verschleiß von Maschinen, die ständigen Lastschwankungen ausgesetzt sind, ist höher als der von Maschinen, die kontinuierlich und stabil arbeiten.

 

2. Reduzieren Sie alle Arten von korrosiven Effekten

Das Phänomen der chemischen oder elektrochemischen Wechselwirkung zwischen der Metalloberfläche und dem umgebenden Medium und deren Zerstörung wird als Korrosion bezeichnet. Diese korrosive Wirkung beeinträchtigt nicht nur den normalen Betrieb der mechanischen Oberflächenausrüstung, sondern korrodiert auch die inneren Teile der Maschine. Beispielsweise gelangen Regenwasser und Chemikalien aus der Luft durch die äußeren Kanäle und Spalten mechanischer Teile in die Maschine, korrodieren das Innere mechanischer Teile, beschleunigen den mechanischen Verschleiß und erhöhen die Zahl mechanischer Ausfälle. Da diese korrosive Wirkung manchmal unsichtbar und nicht greifbar ist, wird sie leicht übersehen und ist daher umso schädlicher. Im Betrieb sollten Management und Betriebspersonal je nach den örtlichen Wetterbedingungen und der jeweiligen Luftverschmutzung wirksame Maßnahmen ergreifen, um die Auswirkungen chemischer Korrosion auf die Maschine zu reduzieren. Dabei ist darauf zu achten, das Eindringen von Regenwasser und chemischen Bestandteilen aus der Luft in die Maschine zu verhindern und den Betrieb bei Regen so weit wie möglich zu reduzieren.

 

3. Reduzieren Sie den Einfluss mechanischer Verunreinigungen

Mechanische Verunreinigungen sind im Allgemeinen nichtmetallische Substanzen wie Staub und Erde sowie Metallspäne und Verschleißprodukte, die bei der Nutzung von Baumaschinen entstehen. Sobald diese Verunreinigungen in das Maschineninnere gelangen und zwischen die Passflächen der Maschine gelangen, entsteht ein erheblicher Schaden. Dies behindert nicht nur die Relativbewegung und beschleunigt den Verschleiß der Teile, sondern verkratzt auch die Passflächen, zerstört den Schmierölfilm, erhöht die Temperatur der Teile und beeinträchtigt die Schmierölqualität.

Es wurde festgestellt, dass bei einem Anteil mechanischer Verunreinigungen im Schmieröl von 0,15 % der Verschleiß des ersten Kolbenrings des Motors 2,5-mal höher ist als normal. Außerdem verringert sich die Lebensdauer des Wälzlagers um 80–90 %, wenn Fremdpartikel in die Verunreinigungen eindringen. Daher ist es bei Baumaschinen, die in rauen Umgebungen und unter komplexen Bedingungen eingesetzt werden, erforderlich, hochwertige Stützteile, Schmieröle und -fette zu verwenden, um die Quelle schädlicher Verunreinigungen zu blockieren. Zweitens ist ein guter mechanischer Schutz der Baustelle erforderlich, um die normale Funktion der entsprechenden Mechanismen zu gewährleisten und das Eindringen verschiedener Verunreinigungen in die Maschine zu verhindern. Versuchen Sie, defekte Maschinen in einer regulären Reparaturwerkstatt reparieren zu lassen. Bei Reparaturen vor Ort sollten außerdem Schutzmaßnahmen getroffen werden, um zu verhindern, dass die bei der Reparatur vor Ort ausgetauschten Teile durch Verunreinigungen wie Staub verunreinigt werden, bevor sie in die Maschine gelangen.

 

4. Reduzieren Sie den Einfluss der Temperatur

Im Betrieb hat die Temperatur jeder Komponente ihren eigenen Normalbereich. Beispielsweise beträgt die Temperatur des allgemeinen Kühlwassers 80–90 °C und die Temperatur des Hydrauliköls des hydraulischen Getriebesystems 30–60 °C.

Tests haben gezeigt, dass die Hauptgetriebe und Lager verschiedener Baumaschinen bei -5 °C im Schmieröl 10- bis 12-mal stärker verschleißen als bei 3 °C. Zu hohe Temperaturen beschleunigen jedoch den Verschleiß des Schmieröls. Steigt die Öltemperatur beispielsweise über 55–60 °C, verdoppelt sich die Oxidationsrate des Öls pro 5 °C. Daher ist es beim Einsatz von Baumaschinen wichtig, Überlastungen bei niedrigen Temperaturen zu vermeiden, die Vorwärmphase bei niedriger Geschwindigkeit normal zu betreiben und erst dann zu fahren bzw. zu arbeiten, wenn die Maschine die Solltemperatur erreicht hat. Diese wichtige Funktion darf nicht ignoriert werden, nur weil zu diesem Zeitpunkt kein Problem vorliegt. Um einen Betrieb der Maschine bei hohen Temperaturen zu verhindern, sollten die Werte der verschiedenen Temperaturanzeigen während des Betriebs regelmäßig überprüft und Probleme sofort behoben werden. Wer die Ursache nicht sofort findet, darf die Maschine nicht ohne Behandlung weiterbenutzen. Bei der normalen Arbeit ist der Betriebszustand des Kühlsystems zu überprüfen. Bei wassergekühlten Maschinen muss vor der täglichen Arbeit geprüft und Kühlwasser nachgefüllt werden. Bei luftgekühlten Maschinen muss außerdem regelmäßig der Staub aus dem Luftkühlsystem entfernt werden, um sicherzustellen, dass der Wärmeableitungskanal frei bleibt.